Marktkommentar – Ausgabe Dezember 2019

Liebe Mandanten und Mandantinnen, liebe Investoren und Investorinnen! Wie gewohnt möchten wir Ihnen gerne auf diesem Wege unsere aktuelle Markteinschätzung zukommen lassen und Sie über die aktuellen Entwicklungen der jeweiligen nachhaltigen Vermögensverwaltungsstrategien informieren.

Makroökonomische Marktentwicklung

Der US-Arbeitsmarkt überraschte im November mit einem 10-Monats-Hoch von 266.000 neuen Stellen exklusive des landwirtschaftlichen Sektors und einer Rückkehr der Arbeitslosigkeit auf ein 50-Jahres-Tief von 3.5%. Die US-Wirtschaft schafft mittlerweile seit 110 Monaten neue Stellen, also so lange wie noch nie zuvor. Die gute Arbeitsmarktlage unterstützt nachhaltig den privaten Konsum, der mehr als 70% des US-Bruttoinlandsprodukts umfasst. Der Index der Konsumentenstimmung der Universität von Michigan für Dezember verzeichnet ein weiteres Hoch in den letzten 7 Monaten. Von einer Verlangsamung des Stellenwachstums am US-Arbeitsmarkt ist also nichts zu spüren. Es ist daher zu erwarten, dass die Federal Reserve die jüngsten US-Konjunkturdaten positiv und zuversichtlich kommentiert, so dass die Aussichten, vor allem im verarbeitenden Gewerbe, deutlich besser werden dürften. Die jüngsten US-Wirtschaftsdaten bestätigen den Beschluss der Notenbank Fed vom 30. Oktober, vorerst auf weitere Zinssenkungen zu verzichten. Die Fed dürfte diese Haltung daher auch auf ihrer letzten politischen Sitzung des Jahres erneut bekräftigen. Alle warten nun gespannt auf den 15. Dezember. Für diesen Zeitpunkt ist die Einführung von weiteren Zöllen in Höhe von 15 % auf chinesische Konsumgüter im Wert von 160 Mrd. € geplant. Immerhin: Die China- Exporte in die USA fielen im November um 12,5 %, die Importe aus den USA um 23,3 % und das Handelsvolumen insgesamt um 15,2 %. Beiden Seiten kann an einer weiteren Eskalation nicht gelegen sein, wenn gleich wir in unseren Marktkommentaren stets auf die Sprunghaftigkeit der US-Regierung verwiesen haben und dies an der Stelle auch weiterhin tun wollen. Grundsätzlich sind wir zuversichtlich, dass eine neue, verschärfte Eskalationsstufe im Handelsstreit ausbleibt. Bei Umsetzung weiterer signifikanter Zollbeschränkungen wäre eine Korrektur an den Finanzmärkten durchaus im Bereich des möglichen. Schließlich fußte der erfreuliche Verlauf der letzten Monate insbesondere auf einer weiteren Entspannung im Handelskonflikt. Wir bleiben daher bei einer positiven Grundhaltung, nehmen aber weiter davon Abstand voll investiert zu sein.

Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Offensiv:

Aktuell sind wir mit 80 % in Aktienfonds investiert. Die freie Liquidität beläuft sich derzeit auf 20 %. Im Monat November wies die Strategie eine Rendite nach Kosten in Höhe von +3,27 % aus. Im laufenden Jahr beträgt die Rendite bis dato +15,60 % nach Kosten, bei einer weiter rückläufigen Schwankungsbreite von 6,35 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat November teils uneinheitlich aber insgesamt robust gegen größere Schwankungen. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen im Handelskonflikt ab (gemäß unserer Einschätzung siehe makroökonomische Marktentwicklung). Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg weiterhin sehr zufrieden.

Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Ausgewogen:

Die ausgewogene Nachhaltigkeitsstrategie wies im Monat November ein Plus von 1,64 % nach Kosten aus. Damit beläuft sich das aktuelle Jahresergebnis bis dato auf +11,51 % nach Kosten. Wir sind derzeit 42 % in Aktien und 46 % in Rentenfonds investiert. Die Liquidität beläuft sich aktuell auf 12 %. Die Schwankungsbreite ist mit 4,06 % weiter gesunken. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat November teils uneinheitlich aber insgesamt robust gegen größere Schwankungen. Die Rentenmärkte zeigen wie schon im gesamten Jahresverlauf eine relative Stärke gegenüber anderen Anlageklassen. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen im Handelskonflikt ab (gemäß unserer Einschätzung siehe makroökonomische Marktentwicklung). Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg weiterhin sehr zufrieden.

Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie Defensiv:

Die defensive Nachhaltigkeitsstrategie verzeichnete im Monat November einen Zuwachs von 0,83 % nach Kosten. Im Jahresverlauf ergibt sich eine Rendite bis dato von +8,84 % nach Kosten. Die Schwankungsbreite beträgt 2,61 % und ist weiter rückläufig. Die Allokation setzt sich zusammen aus einer Aktienquote von 25 %, einer Rentenquote von 70 % und einem Liquiditätsanteil von 5 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat November teils uneinheitlich aber insgesamt robust gegen größere Schwankungen. Die Rentenmärkte zeigen wie schon im gesamten Jahresverlauf eine relative Stärke gegenüber anderen Anlageklassen. Dem entsprechend trug der in dieser Strategie hohe Rentenanteil signifikant zu der sehr guten Performance des Gesamtportfolios bei. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen im Handelskonflikt ab (gemäß unserer Einschätzung siehe makroökonomische Marktentwicklung). Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg weiterhin sehr zufrieden.

Strategieentwicklung – Nachhaltigkeitsstrategie für Stiftungen & Soziales:

Die Stiftungsstrategie ist mit 25 % in Aktienfonds, 70 % in Rentenfonds und 5 % in Liquidität investiert. Die Strategie verzeichnete im vergangenen Monat November ein Ergebnis von 0,80 % nach Kosten. Daraus resultiert ein bisheriges Jahresergebnis bis dato von +8,40 % nach Kosten. Die Schwankungsbreite ist weiter gesunken auf 2,72 %. Die Aktienmärkte präsentierten sich im Monat November teils uneinheitlich aber insgesamt robust gegen größere Schwankungen. Die Rentenmärkte zeigen wie schon im gesamten Jahresverlauf eine relative Stärke gegenüber anderen Anlageklassen. Dem entsprechend trug der in dieser Strategie hohe Rentenanteil signifikant zu der sehr guten Performance des Gesamtportfolios bei. Veränderungen in der Allokation wurden nicht vorgenommen. Die aktuell zur Verfügung stehenden freien Mittel lassen wir zunächst weiterhin unangetastet und warten die weiteren Entwicklungen im Handelskonflikt ab (gemäß unserer Einschätzung siehe makroökonomische Marktentwicklung). Nahezu alle Portfoliopositionen entwickeln sich sehr erfreulich. Die Strategieentwicklung stellt uns über das gesamte Jahr hinweg weiterhin sehr zufrieden.

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